Giulia Funaro, Tochter von Tino Conte (die gute Seele des italienischen Restaurants "Da Tino", Ulricherstraße 62), hat heute zusammen mit ihrem Bruder Gianni und ihrer Mutter die Gaststätte "Cucina La Nonna" eröffnet.
Täglich können hier zwischen 11:30 und 21:30 leckere Vorspeisen, Salate, Nudelgerichte und natürlich Pizzen genossen werden.
Neben zahlreichen Flöten, Schlagwerk, einer Laute und neuerdings einem Portativ umfasst das Instrumentarium der mittelalterlichen Musikgruppe Musica Firlitanz auch ein Saitentamburin:
Ich habe mich Anfang 2014 für dieses schöne Instrument entschieden, weil es einerseits leicht zu spielen ist (ich bin musikalischer Autodidakt), ideal zur Begleitung von Flöten/Gesang ist und außerdem noch gut transportabel. Meine Wahl fiel dabei auf das Instrument des österreichischen Instrumentenbauers Franz Bauer, dessen Instrumente ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis besitzen.
Auch im Jahre 2015 waren die Tänzer und Musiker von Firlitanz wieder sehr aktiv: Es wurde nicht nur jeden Dienstagabend fleißig das Tanzbein geschwungen und neue Tänze erlernt, sondern es wurde auch (fast) jeden Montagvormittag und Mittwochabend auf den Musikinstrumenten geprobt.
Am 9. Mai waren einige Tänzer und Musiker in Ostönnen zum Flammlachs-Essen.
14. Mai: Die Tanzgruppe, Musica und Vertreter der Stadt sind für die Stadt Soest zu einem Stadtfest der gleichnamigen Stadt in den Niederlanden eingeladen und treten dort auf.
Der Prototyp der mittelalterlichen Großstadt ist m. E. Soest, vielleicht sogar die erste deutsche (nicht-römische) Stadt überhaupt.
Topologie
Am "Großen Teich" gelegen, der dank mehrerer Quellen auch im Winter nicht zufriert, etablierte sich am Kreuzungspunkt wichtiger Handelsstraßen ("Hellweg") schon sehr früh diese Handelsmetropole. Bis zum 12. Jahrhundert war im deutschen Raum nur Köln maßgeblich größer (die Stadtmauer umfasst heute noch ein Gebiet von 106 Hektar).
Wirtschaft
Es waren Soester Kaufleute, die im Norden und Osten neue Handelswege eröffneten, was zur Gründung von zahlreichen neuen Städten führte (u. a. Lübeck, Visby, Riga) und letztendlich auch zum Zusammenschluss der Hanse.
Vom 26. bis 28.02.2016 findet in den Räumen des Perthes-Zentrums (Bleskenweg 1-3, Haus 1, UG, den Hinweistafeln "Großer Saal" folgen) ein Workshop zu mittelalterlichen Tänzen statt. Francis Feybli, der international bekannte Tänzer, Tanz(musik)entdecker und sympathischer Volkstanzlehrer kommt extra aus der Schweiz, um erneut in die Welt der mittelalterlichen Tänze zu führen.
Dieser Workshop ist der ideale Einstieg in das schöne Hobby "mittelalterliche Tänze" bzw. Gruppen- und Volkstänze! Keine Angst, mittelalterliche Gewandungen sind nicht notwendig, weder für diesen Workshop, noch für die wöchentlichen Proben. Man kann bei "Firlitanz" auch gerne einfach nur aus Spaß an der Freud' mitmachen. Die Teilnahme an öffentlichen Auftritten ist übrigens auch kein Muss!
Das Programm:
FR, 18:00 bis 21:00: Vorführung der bisherigen Tänze. SA, 10:00 bis 18:00: Neue Tänze lernen. SO, 13:00 bis 18:00: Vertiefung der neu erlernten Tänze.
Verpflegung:
Am Samstag gibt es ein kaltes Buffet, am Sonntag Kaffee und Kuchen. Kaltgetränke, Snacks, Gläser/Becher, Teller und Besteck müssen alle Teilnehmer selbst mitbringen.
Jeden Dienstagabend dürfen die Firlitänzer kostenfrei in den Räumlichkeiten des Soester Perthes-Werks mittelalterliche Tänze proben. Als kleines Dankeschön wurde daher wieder ein abwechslungsreicher Nachmittag bei Kaffee und Kuchen zum Thema "Mittelalter" gestaltet.
Es wurden nicht nur Tänze vorgeführt und schönes Liedgut vorgetragen, es gab auch eine kleine Modenschau der Kleiderschneiderei, eine Kräuterfrau erzählte etwas über ihr gefährliches Wissen und zwei Kämpfer von den Mittelalterfreunden e. V. führten ihre Übungen mit dem Schwert vor.