Es war eine ganz besondere Reise, denn genau vor 10 Jahren fanden die Soester in Weliki Nowgorod hanseatische Freunde, die sie endlich wieder besuchten wollten. Daher blieben sie auch eine Woche.
Hier die zahlreichen Erlebnisse der Soester Reisegruppe (Intro & DO):
Ich hatte schon länger die Idee, ein Lied über Soests Geschichte zu schreiben, um dieses z. B. bei historischen Umzügen zu singen (auch wenn mal keine Musikanten dabei sind). Auf der Grundlage von L. v. Beethovens "La Marmotte" kam das dabei heraus (bitte großzügig über die "sängerischen Qualitäten" hinwegsehen)...
Update 09.03.2019:
Die Refrains nach den Strophen 1, 3 und 5 wurden durch ein kurzes Melodie-"Echo" ersetzt, um den Song etwas zu straffen.
Im folgenden Video ist das zwar noch nicht berücksichtigt, aber dafür bei den darunter stehenden Downloads:
Die historische Tanzgruppe Firlitanz aus Soest war auch 2018 offiziell eingeladen, an den Eröffnungsveranstaltungen zum Carnevale di Venezia teilzunehmen, welche immer am Wochenende vor Weiberfastnacht stattfinden. Diese Gelegenheit nahmen diesmal 16 Soester wahr, so dass letztendlich auch die Soester Kumpaney und die Soester Mittelalterfreunde vertreten waren.
Die Reise startete am Nachmittag des 31.01.2018 (Mittwoch): Mit der Bahn ging es über Kassel und München (dann via Liegewagen) nach Venedig, wo die Teilnehmer am Donnerstagmorgen eintrafen.
Der Prototyp der mittelalterlichen Großstadt ist m. E. Soest, vielleicht sogar die erste deutsche (nicht-römische) Stadt überhaupt.
Topologie
Am "Großen Teich" gelegen, der dank mehrerer Quellen auch im Winter nicht zufriert, etablierte sich am Kreuzungspunkt wichtiger Handelsstraßen ("Hellweg") schon sehr früh diese Handelsmetropole. Bis zum 12. Jahrhundert war im deutschen Raum nur Köln maßgeblich größer (die Stadtmauer umfasst heute noch ein Gebiet von 106 Hektar).
Wirtschaft
Es waren Soester Kaufleute, die im Norden und Osten neue Handelswege eröffneten, was zur Gründung von zahlreichen neuen Städten führte (u. a. Lübeck, Visby, Riga) und letztendlich auch zum Zusammenschluss der Hanse.
Engagierte Bürgerinnen und Bürger aus Soest nahmen am 35. Internationalen Hansetag im estländischen Viljandi teil und feierten ein besonderes Jubiläum. War doch 1995 beim Hansetag in Soest das Motto „Europa ohne Grenzen?! Hanse der Neuzeit: Grundlage für Verständigung, Wohlstand und Frieden“. Heute ist es schon fast selbstverständlich, ohne „Grenzen“ ins Baltikum zu reisen, um dort Freunde der Hanse zu treffen. Wer erinnert sich noch an 1995 oder an 1997, als die Soester zum Hansetag nach Danzig unterwegs waren, verbunden mit strengen Grenzkontrollen?
Solche Begegnungen und Erlebnisse wie jetzt wieder in Viljandi gibt es nur bei den Internationalen Hansetagen: Als sich die diesmal dreizehnköpfige „Soester Kumpaney“ bei ihrem ersten Rundgang durch die Hansestadt Viljandi in Estland einen ersten Überblick über die Stadt, den Hansemarkt und die anderen Veranstaltungsorte verschaffen wollte, begegneten sie auf Schritt und Tritt mit offenen Armen alten Bekannten aus zahlreichen der fast 100 teilnehmenden Hansestädte, einige davon schon vom Hansetag 1995 in Soest.
Vom 31. Juli bis 2. August 2015 ist die Soester Altstadt bereits zum vierten Mal Treffpunkt für Mittelaltergruppen aus halb Europa und Bühne für ein besonderes mittelalterliches Event.
Ein spektakuläres Ereignis der regionalen Geschichte, die berühmte Soester Fehde, bildet den Ausgangspunkt für ein vielfältiges Programm, das den ‚Herbst des Mittelalters’ lebendig werden lässt, unter anderem auch durch Hunderte von Soestern Bürgern, die aktiv am Geschehen teilnehmen.
Ob „historisches“ Alltagsleben in der historischen Altstadt, mit Musik, Tanz, Handel und vielem weiterem mehr, oder „richtiges“ Lagerleben zwischen den über 800 Jahr alten Wällen - es gibt an diesen Tagen sehr viel zu sehen und zu erleben!
So ist die Soester Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern und Grünsandsteinkirchen u. a. Kulisse für ein buntes und unterhaltsames Treiben mit Handwerkern, Händlern, Spielleuten und Gauklern. Schauspielerische Szenen mit historischem Bezug, die zu unterschiedlichen Zeiten an verschiedenen Orten der Altstadt aufgeführt werden, nehmen den Besucher mit auf eine Reise zurück ins Spätmittelalter und machen Geschichte erlebbar.
Seit weit über 800 Jahren gibt es die Soester Stadtmauer schon. Damals die Trutzburg und das Wahrzeichen der (nach Köln) größten deutschen Metropole - immerhin umfasst die Mauer eine Fläche von weit über 1 Million m². Durch Aufschüttung des dahinterliegenden Walls wurde die Stadtmauer später verstärkt, um sich den neuen Begebenheiten anzupassen; die neuartigen Kanonen hätten sonst die Mauer schnell "mürbe" machen können.
Doch auch heute "lebt" die Mauer noch! Es gibt Veränderungen, die nicht nur dem Alter geschuldet sind (Stichwort: Erosion). Leider sind es heutzutage oft nur negative Aspekte...
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